Kultur und gut: Auf nach Venedig!

Mit dem Wohnmobil nach VenedigVenedig, die Stadt auf dem Wasser, Heimat von unzähligen altertümlichen Gebäuden und natürlich Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Eine Reise nach Venedig gehörte früher für die nördlich der Alpen beheimateten Europäer zum guten Ton. Kein Wunder also, dass der Tourismus seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle für die Stadt spielt. Als Touristenattraktion braucht sich Venedig in der Tat nicht vor beliebten Großstädten wie Rom, Paris oder London zu verstecken. Mehr als 20 Millionen Menschen besuchen Venedig im Jahr.


Der Markusplatz – der schönste Festsaal Europas – ist dabei der größte Touristenmagnet und gleichzeitig auch das Zentrum der Stadt. Dort beginnt in der Regel die Tour durch die Stadt, denn den Platz säumen gleich mehrere historische Bauwerke und zahlreiche alte kleine Cafés. Das Café Florian wurde beispielweise bereits 1720 eröffnet und ist damit das älteste Café in ganz Italien. Von außen eher unscheinbar hat das Café Forian eine charmante Einrichtung und eine lange Vergangenheit mit vielen prominenten Gästen wie zum Beispiel Giacomo Casanova, Lord Byron oder Ugo Foscolo.

Auffälliger sind allerdings die architektonischen Meisterleistungen wie etwa der imposante Kirchturm und die Basilika San Marco, der Palazzo Ducale, der Uhrenturm (Torre dell’Orologio) oder der Napoleonische Flügel.

In der Nähe zum zentralen Markusplatz befinden sich der Campo Santo Stefano samt der Kirche mit identischem Namen, die berühmte Seufzerbrücke mit einer überragenden Aussicht auf die Lagune, der Castello des Bezirks Sestiere mit zahlreichen historischen Kirchen oder das Arsenale, die frühere Waffenkammer der Stadt. Los gehts!

Auch für seine Museen genießt Venedig durchaus internationale Bekanntheit. Da wäre zum Beispiel der Palast Venier dè Leoni, in der die Peggy Guggenheim-Sammlung ausgestellt ist. Sehenswert ist des Weiteren die Gallerie dell’Accademia in dem großen Bau der Grande Scuola della Carità oder die Cà Rezzonico mit dem Museum des venezianischen Settecento.

Die beste Fortbewegungsart in Venedig geschieht in Venedig definitiv zu Fuß. Die engen Gassen sind fast immer der direkteste und auch der schönste Weg, um einerseits von A nach B zu kommen und andererseits die Stadt kennenzulernen. Die Gefahr, sich zu verlaufen, ist dabei kaum vorhanden, denn das System der kleinen Straßen ist fast überall auf den Markusplatz in der Mitte der Stadt ausgerichtet. Natürlich darf aber auch eine Gondelfahrt über die berühmten kleinen Wasserstraßen nicht fehlen. So romantisch bewegt man sich nirgendwo sonst fort.

Obwohl der Großteil der Touristen mit dem Flugzeug, dem Zug oder mit dem Auto nach Venedig kommt, ist Venedig auch für Wohnmobilisten eine ideale Destination. In der unmittelbaren Umgebung sind zahlreiche Inseln mit malerischer Landschaft und alten Siedlungen, die auch gut zu erreichen sind. In Venedig selbst ist das Wohnmobil eher kein empfehlenswertes Fortbewegungsmittel. Stattdessen können die Mobile hinter dem Parkhaus Tronchetto abgestellt werden und die Strecke bis in die Stadt mit den Vaporettolinien oder mit Taxibooten hinter sich gebracht werden.